Ich trauerte noch um meinen kleinen Liebling, habe aber trotzdem zugesagt einen Welpen zu übernehmen. Am 01. September 1996 kam mein neues Baby auf die Welt, schwarz wie ein Teufelchen. Es waren 4 Welpen in dem Wurf 3 Weibchen und ein Rüde. Die Qual der Wahl, ich wusste nicht, für welchen Welpen ich mich entscheiden sollte .Am liebsten hätte ich alle genommen, aber das ging ja leider nicht. Ich kämpfte mit mir und konnte mich nicht entscheiden. Das ist aber auch sehr schwer, wenn man diese süßen kleinen Babys da sieht.
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Nach langen Überlegungen wurde mir die Entscheidung aber dann doch durch ein „benutztes Handtuch“ abgenommen worden. Ich habe besagtes Handtuch mitgenommen, damit sich die Welpen an meinen Geruch gewöhnen können. Der Besitzer legte das Handtuch in die Wurfkiste, legte die Welpen darauf. Dann aber passierte das außergewöhnliche. Birdy nahm vorsichtig das Handtuch, legte es außerhalb der Wurfkiste auf den Boden und legte nur einen Welpen drauf.

Die Entscheidung wurde mir durch Roxys Mama abgenommen. Selbst die Versorgung für Baby erfolgte nicht in der Wurfkiste sondern Firstclass.
Jeden Tag war ich da, habe die ersten Wochen verfolgt, die ersten spielerischen Rangkämpfe gesehen, ein glückliches Welpenleben verfolgt. Ich konnte mich nicht sattsehen

Die Milchbar ist allein für Roxy geöffnet
Als Baby 10 Wochen alt war, habe ich sie abgeholt, konnte es nicht mehr abwarten und habe mich unbändg gefreut.
Es war schon ein komisches Gefühl. Ich habe meine neue Partnerin Roxy getauft. Roxy lag neben mir auf dem Sitz, schaute mich an und weinte fürchterlich – ohne Tränen – und beobachtete ganz genau was ich jetzt tue. Aus dem weinen wurde auf der Fahrt ein leichtes brummen dann ein anstubsen. Wir waren Zuhause und Roxy hat mein Leben mit diesem Zeitpunkt total verändert.